Schmerztherapie
"Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen."
Sigmund Freud
Der Zusammenhang zwischen Schmerzen und Psyche ist vielfältig.
Zum einen können chronische Schmerzen zu psychischen Belastungen führen (z. B. Depressionen, Ängste etc.); zum anderen kann unsere seelische Befindlichkeit (z.B. Stress, Ärger, negatives Denken) die Wahrnehmung von Schmerzen ungünstig beeinflussen. Dieser Sichtweise liegt ein ganzheitliches Modell zugrunde, bei dem sich Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen und körperliche Zustände gegenseitig beeinflussen. Schmerz findet somit zwar auf körperlicher Basis statt, wird jedoch durch andere Faktoren beeinflusst und wirkt wiederum auf verschiedene Bereiche unseres Menschseins und unseres Alltags.
Für die Patientinnen und Patienten, welche an dem vierwöchigen multimodalen Behandlungsprogramm der Tagesklinik für Schmerztherapie teilnehmen, bieten wir eine wochentäglich stattfindende, geleitete psychologische Schmerzbewältigungsgruppe an. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Gruppe liegt auf der Vermittlung eines angemessenen Umgangs mit der chronischen Schmerzsituation, um dadurch langfristig eine Veränderung der Schmerzwahrnehmung und somit eine subjektive Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.
Neben der Schmerzbewältigungsgruppe bieten wir auch psychologische Einzeltermine an, um individuelle Veränderungsmöglichkeiten zur Schmerzbewältigung mit den Patientinnen und Patienten der Tagesklinik zu erarbeiten.
Ansprechpartner für diesen Bereich:
Frau Dipl.-Psych. M. Pereiras
Frau Dipl.-Psych. B. Dölling
Frau M. Sc. M. Büttner