Palliativmedizin
"Ach, den Wolken gleich treiben wir durch Geburten und Tode!
Den Pfad des Unwissens und den Pfad der Erleuchtung - wir wandeln sie träumend.
In meinem Gedächtnis haftet nur eins, auch nach dem Erwachen:
Des Regens Rauschen, dem einst des Nachts in der Hütte ich lauschte."
Dogen
Die Auseinandersetzung mit einer ernsthaften Erkrankung, wie auch mit Sterben und Tod, gehört zu einer der fundamentalen Herausforderungen unseres Lebens. Dies gilt sowohl für die Patientin oder den Patienten selbst, wie auch für die Angehörigen. Sich dieser Herausforderung zu stellen (oder stellen zu müssen), kann zu einer starken Belastung werden, in der schmerzhafte Gefühle wie Angst, Traurigkeit und Verzweifelung erlebt werden.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Betroffene / den Betroffenensowie die Angehörigen in dieser Zeit mit unseren fachlichen Mitteln zu unterstützen und zu entlasten.
Hierzu dient uns in erster Linie das Gespräch, aber auch die Durchführung von Entspannungs- und Visualisierungsübungen.
In diesem Rahmen bieten wir die Möglichkeit, folgende Themen zu bearbeiten:
- Auseinandersetzung mit und Bewältigung von schmerzhaften Gefühlen wie z. B. Angst und Traurigkeit.
- Klärung von Konflikten (z.B. in Familie oder Partnerschaft, aber auch im Klinikrahmen)
- Aufzeigen von Bewältigungsmöglichkeiten im Umgang mit der Erkrankung und deren Folgen
- Gemeinsames Entdecken von bisher schwer oder gar nicht zugänglichen Quellen der Kraft und Hoffnung
Ansprechpartner für diesen Bereich:
Frau Dipl.-Psych. M. Meinhardt
Herr Dipl.-Psych. R. Veit